25. Mai 2014

Mitarbeitermotivation fördern - was Sie als Vorgesetzte wirklich tun können - und es kostet sogar kaum was.

Arbeitsmotivation 2014 heißt eine neue und repräsentative Studie für Deutschland. Sie bestätigt das schon bekannte Faktum:
Versteht sich jemand gut mit dem Vorgesetzten und den Kollegen, so ist seine Arbeitsmotivation höher.

Gleichzeitig nennt sie eindeutige Maßnahmen, wie man die Motivation stärken kann. Das Interessante dabei: Es sind alles Dinge, die nicht viel Arbeit machen und wenig kosten. Garantiert weniger als Unternehmensberatungen!


1. Ein gutes Arbeitsverhältnis

Zum Vorgesetzten und zu den Kollegen ist der Hauptgrund für Motivation, sagen 77 Prozent in der Studie. Mit anderen Worten: Das Betriebsklima ist Produktionsfaktor Nr. 1.

2. flexible Arbeitszeiten

nennen 67 Prozent: Arbeitszeitkonten oder Gleitzeit ist vielerorts schon praktiziert.

3. Sozializing

Auch nach Feierabend mit den Kollegen noch etwas unternehmen, ist 45 Prozent wichtig. Ein Reflex dessen, dass ein gutes Klima im Betrieb Motivationsgrund Nr. 1 ist.

4. Gesundheit

zum Beispiel die Möglichkeit einer betriebsärztlichen Beratung, ist für 38 Prozent der Beschäftigten ein wichtiger Faktor.

5. schöne Büroräume

sind für 35 Prozent entscheidend: Farbgestaltung, Bilder, auch Pflanzen gehören dazu (s. unten).

6. Teamarbeit

ist dabei weniger wichtig als schöne Räume. Nur 33 Prozent gaben diesen Punkt als Motivationsfaktor an. Ursache: Meetings zählen bei den meisten Unternehmen zum Stichwort "Teamarbeit" und die überwiegende Anzahl der Mitarbeiter macht die Erfahrung, dass diese unproduktiv sind.

7. Kostenlose Getränke

sind für 32 Prozent ein Motivationsfaktor. Das Schlangestehen im hauseigenen Büro und für jede Tasse extra bezahlen zu müssen ist lästig.

8. Zimmerpflanzen

gehören für 28 Prozent zum Wohlfühlfaktor dazu.

9. Kleine Aufmerksamkeiten

gehören unter wohlerzogenen Menschen zum Betriebsklima. Wer glaubt, dass die Wertschätzung automatisch mit dem Monatsgehalt abgegolten ist, der irrt. 24 Prozent der Studienteilnehmer schätzt ein kleines Geschenk zu Ostern, Weihnachten oder einfach einmal zwischendurch.

10. Der individuelle Schreibtisch

Ohne persönliche Gestaltung, immer nur die grauen Computer, weiße oder graue Telefone und viel Papier, macht Arbeiten keine Freude. Für 24 Prozent ist etwas Persönliches am Arbeitsplatz wichtig: ein Foto, ein Mitbringsel aus dem Urlaub, ein individuelles Mousepad ... Möglichkeiten gibt es viele, Farbe in das Bürograu zu bringen.

Übrigens: Die altbekannten Schokoriegel oder sonstige Süßigkeiten liegen auf der Beliebtheitsskala mit guten zehn Prozent weit abgeschlagen im untersten Feld.

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